10. Juni 2025
Du hast beruflich einiges erreicht. Projekte erfolgreich abgeschlossen. Anerkennung von außen. Vielleicht sogar Führungsverantwortung. Und trotzdem begleitet dich ein hartnäckiges Gefühl: „Du merkst irgendwann, dass du eigentlich gar nichts kannst.“
Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du damit nicht allein – und wahrscheinlich mitten im Erleben des Impostor-Syndroms.

Du hast beruflich einiges erreicht. Projekte erfolgreich abgeschlossen. Anerkennung von außen. Vielleicht sogar Führungsverantwortung. Und trotzdem begleitet dich ein hartnäckiges Gefühl:
„Irgendwann merkst du, dass du eigentlich gar nichts kannst.“
Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du damit nicht allein – und wahrscheinlich mitten im Erleben des Impostor-Syndroms.
Was ist das Impostor-Syndrom?
Das Impostor-Syndrom (auch „Hochstapler-Syndrom“) beschreibt ein psychologisches Muster, bei dem Menschen ihre eigenen Erfolge und Kompetenzen nicht als verdient anerkennen können. Stattdessen glauben sie, durch Zufall, Glück oder „bloßes Durchmogeln“ an ihre Position gekommen zu sein – begleitet von der ständigen Angst, als „Hochstapler:in“ entlarvt zu werden.
Typische Gedanken:
„Andere sind viel klüger als ich – ich kann nur gut wirken.“
„Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“
„Ich habe die Anerkennung gar nicht verdient.“
Dabei ist das paradoxe: Gerade leistungsstarke, engagierte und reflektierte Menschen neigen besonders häufig zum Impostor-Gefühl. Warum? Weil sie hohe Standards an sich selbst haben – und das eigene Selbstkonzept oft nicht mit dem tatsächlichen Leistungsniveau mitgewachsen ist.
Wie erkenne ich, ob ich betroffen bin?
Achten Sie auf diese Anzeichen:
Sie zweifeln an sich, selbst nach offensichtlichen Erfolgen.
Sie arbeiten übermäßig viel, um „Fehler zu vermeiden“.
Sie können Lob schwer annehmen und fühlen sich innerlich nicht „würdig“.
Sie vergleichen sich ständig mit anderen – meist zum eigenen Nachteil.
Sie geraten in Selbstsabotage, z. B. durch Aufschieben, Vermeidung oder Rückzug.
Sie spüren innere Erschöpfung, weil Sie ständig Leistung „beweisen“ wollen.
Was steckt psychologisch dahinter?
Das Impostor-Syndrom ist tief verknüpft mit dem Selbstkonzept – also dem inneren Bild, das wir von uns selbst haben. Dieses Selbstbild wird durch frühere Erfahrungen, familiäre Prägungen und gesellschaftliche Erwartungen geformt. Wenn wir in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Leistung gleich Liebe bedeutete oder Fehler als Schwäche galten, kann sich ein chronisches Gefühl von „Nicht-genug-sein“ entwickeln.
Dazu kommen systemische Faktoren – etwa in patriarchalen, leistungsorientierten oder vergleichsgetriebenen Arbeitskulturen. Frauen, People of Color, neurodivergente oder introvertierte Personen sind statistisch häufiger betroffen.
Wie kann Selbstcoaching helfen?
Im Unterschied zur schnellen „Selbstoptimierung“ geht es im Selbstcoaching darum, bewusst in den inneren Dialog zu gehen:
Welche alten Glaubenssätze wirken noch in mir?
Was davon ist heute noch wahr – und was darf ich loslassen?
Wie möchte ich mich selbst künftig sehen, führen und entwickeln?
Durch gezielte Reflexion, Methoden aus der Selbstmitgefühlsforschung, Arbeit an Denk- und Verhaltensmustern und psychologische Tools aus der Kognitiven Verhaltenstherapie kann ein neuer, stabilerer Selbstbezug entstehen.
Es geht nicht darum, mehr zu leisten – sondern sich selbst wieder als glaubwürdig zu erleben.
Ein erster Impuls:
Führen Sie ein Erfolgsjournal.
Notieren Sie sich täglich (!) mindestens eine konkrete Situation, in der Sie etwas gut gelöst, Verantwortung übernommen oder mit Klarheit agiert haben.
Reflektieren Sie nicht nur was Sie getan haben, sondern welche innere Fähigkeit dabei zum Tragen kam (z. B. Durchhaltevermögen, Empathie, Analysefähigkeit).
Dieser Perspektivwechsel stärkt langfristig Ihr Selbstbild – nicht durch äußere Anerkennung, sondern durch innere Evidenz.
Fazit:
Das Impostor-Syndrom ist kein Zeichen von Schwäche – sondern oft ein Indiz für reflektierte Intelligenz ohne stabile Selbstverankerung. Der Weg heraus führt nicht über noch mehr Leistung, sondern über einen bewussteren Zugang zu sich selbst.
Selbstcoaching bedeutet: sich selbst die beste Führungskraft zu werden.
Nicht perfekt, aber präsent.

Im beruflichen Alltag begegnen uns täglich Situationen, die neue Reaktionen erfordern – ein kurzer Kommentar, eine Mail ohne Gruß oder ein Blick, den wir interpretieren. Objektiv passiert wenig, innerlich kann es trotzdem hochkochen. Oft reagieren wir automatisch – nicht aus dem Jetzt, sondern aus Erfahrung. Das liegt daran, dass unser Nervensystem schneller ist als unser Verstand. Zwischen Reiz und Reaktion liegt jedoch ein entscheidender Raum, den wir bewusst nutzen können. Drei Schritte, um diesen Raum aktiv zu nutzen: Erkennen: Welcher innere Anteil übernimmt gerade das Steuer und warum? Benennen: Was brauche ich, um handlungsfähig zu bleiben? Handeln : Kleine, angemessene Reaktionen – nicht perfekt, aber stimmig. Wer versteht, aus welchem „Ich“ er handelt, gewinnt Entscheidungsspielraum, innere Ruhe und Klarheit. Präsenz ersetzt Anpassung und erhöht die Wirkung im Team und bei Kund:innen. Praktischer Tipp für den Arbeitsalltag: Reagierst du emotional auf eine Situation, ändere nicht sofort dein Verhalten. Atme bewusst, trinke ein Glas Wasser oder sage: „Ich komme darauf zurück.“ Schon diese kurze Pause verhindert automatische Reaktionen und stärkt das bewusste Handeln. Kurzer Selbstcheck: Wer spricht gerade in mir – altes Muster oder Jetzt-Ich? Was brauche ich, um klar und handlungsfähig zu bleiben? Wie würde mein Jetzt-Ich reagieren – nachfragen, einordnen, stoppen oder bewusst handeln? So verwandelt sich der Arbeitsplatz von einem Ort alter Muster zu einem Raum, in dem Klarheit, Präsenz und echte Wirkung entstehen.

Ich habe in den letzten zwanzig Jahren viele Methoden kennengelernt und angewandt. Ich habe gelernt, wie wir denken, fühlen, handeln – und wie wir all das verändern können. Aber manchmal kommt man an einen Punkt, an dem man weiß: Ich habe verstanden, warum etwas so ist und doch ändert sich nichts. Genau dort setzt THE HEALING KEY® (THK) an. Und genau deshalb hat mich diese Methode so tief berührt. Wenn Verstehen nicht mehr reicht Ich bin Coachin. Ich kenne innere Prozesse, Glaubenssätze, Persönlichkeitsarbeit. Und trotzdem gab es in meinem eigenen Leben Themen, die sich – trotz vieler Erkenntnisse – nicht wirklich bewegt haben. Verhaltensmuster, emotionale Reaktionen, Gedanken, die wie ein Echo blieben. In meiner Ausbildung zur THK-Coachin durfte ich erfahren, dass Veränderung manchmal nicht im Denken beginnt, sondern auf einer energetischen und emotionalen Ebene, die tiefer wirkt als Worte es können. Ich war überrascht, wie schnell sich Dinge gelöst haben, die ich lange mit mir getragen hatte – ohne Drama, ohne Anstrengung, einfach in Bewusstheit. Seitdem hat sich mein Leben verändert – nicht laut, sondern spürbar von innen heraus. Ich bin klarer, freier, ruhiger und vor allem: verbunden. Verbunden mit mir! Was THE HEALING KEY® so besonders macht THE HEALING KEY® arbeitet mit der Verbindung von Coaching, Bewusstheit und Energiearbeit. Es geht nicht darum, Probleme zu „beseitigen“, sondern darum, unbewusste Blockaden und alte Glaubenssätze an der Wurzel zu transformieren. Viele Klient:innen beschreiben das Gefühl danach so: „Irgendwas ist weg – und plötzlich ist da Frieden und Ruhe.“ Warum ich diese Methode liebe Ich bin überzeugt von THK, weil ich es selbst erlebt habe und weil ich es bei anderen sehe. Menschen, die sich über Jahre im Kreis gedreht haben, kommen wieder in Bewegung. Innere Themen, die schwer und fest schienen, lösen sich – sanft, nachhaltig, spürbar. Für mich ist THK keine Zaubermethode. Es ist eine Einladung, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen mit dem, was unter der Oberfläche wirkt, und mit der eigenen Lebenskraft. Ich liebe, dass es so still wirken kann und trotzdem so tief. Wie du mit mir arbeiten kannst Ich arbeite mit THE HEALING KEY® als Teil Angebotes, sowohl in Präsenz als auch online. Jede Session dauert ca. eine Stunde. Eine THK-Session reicht aus, um eine spürbare und nachhaltige Veränderung in Gang zu bringen. Manchmal ist es der Beginn einer neuen inneren Reise. Wenn du spürst, dass du an einem Punkt stehst, an dem du dir mehr Leichtigkeit, Klarheit oder Frieden wünschst – dann ist eine THK dein Schlüssel. Hier erfährst du mehr über die Methode und das Angebotspaket! 💬 THE HEALING KEY® in drei Worten: Bewusst. Löst. Befreit. Ich freue mich über deine Kontaktaufnahme . Bis dahin Angela - Maria Meyer

Es gibt Phasen im Leben, in denen alles in Bewegung gerät. Im Außen scheint nichts mehr zu halten, und im Inneren suchst du nach einem Punkt, an dem du wieder atmen kannst. Ich kenne diese Momente – als Mensch und als Coachin. Und ich habe gelernt: Entwicklung geschieht nicht nur im Kopf. Sie passiert auf mehreren Ebenen – körperlich, emotional, energetisch und geistig. Lange Zeit habe ich geglaubt, dass Klarheit durch Analyse entsteht. Heute weiß ich: Sie entsteht durch Verbindung. Mit mir selbst, mit der Natur, mit dem, was ich wirklich fühle. Veränderung hat viele Ebenen In meiner Arbeit – und in meinem eigenen Weg – durfte ich erfahren, dass nachhaltige Veränderung dort beginnt, wo Verstand und Intuition, Denken und Spüren, Struktur und Energie zusammenfinden. Darum habe ich in den letzten Jahren meinen Methodenkoffer erweitert: Achtsamkeit & Naturarbeit, um den Körper und die Sinne wieder in die Wahrnehmung zu holen. Resilienztraining, um Stabilität aufzubauen und gesunde Strategien zu entwickeln. THE HEALING KEY®, eine Methode, die emotionale und energetische Blockaden transformier – für tiefgreifende innere Klarheit und neue Freiheit. Diese Kombination hat nicht nur meine Arbeit verändert, sondern auch mich selbst. Warum Energie & Natur heilsam sind Beides – Energie und Natur – sind für mich keine Gegensätze, sondern Ausdruck derselben Lebenskraft. Die Natur erinnert mich daran, dass alles im Wandel ist, dass Regeneration Teil des Wachstums ist und dass Ruhe keine Schwäche bedeutet. Die Energiearbeit hilft, das Unsichtbare spürbar zu machen: innere Spannungen zu lösen, Glaubenssätze zu transformieren und das eigene System wieder in Balance zu bringen. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team: Erdung und Leichtigkeit, Klarheit und Fluss. Was ich daraus gemacht habe Heute begleite ich Menschen, Teams und Führungskräfte auf diesen Ebenen: mit professionellen Tools, fundierter Erfahrung und einer Haltung, die Veränderung nicht „macht“, sondern ermöglicht. Ich kombiniere Coaching, Achtsamkeit, Resilienztraining und energetische Ansätze, um Räume zu schaffen, in denen Entwicklung wirklich geschehen kann – nicht nur im Kopf, sondern im ganzen System. Denn wer sich selbst wieder spürt, kann anders führen, anders entscheiden, anders leben. Für dich: Eine kleine Reflexion Wenn du magst, nimm dir fünf Minuten Zeit für dich. Vielleicht draußen, mit einem Kaffee, mit einem tiefen Atemzug. Frage dich: Wo merke ich gerade, dass ich „im Kopf“ bin? Was spüre ich, wenn ich einfach mal nichts verändern will? Was gibt mir im Moment Energie? Was raubt mir Energie – und warum halte ich es vielleicht trotzdem fest? Welche kleine Geste würde mir heute gut tun – um wieder in Verbindung zu kommen? Diese Fragen sind der erste Schritt. Denn Bewusstsein ist immer der Anfang von Veränderung. Im Download "Your Mental Health Key" für dich: Was mich stärkt " Reflexion Ein kurzes Arbeitsblatt mit Impulsen, um die eigenen Energiequellen zu erkennen, Ressourcen im Alltag bewusst zu aktivieren und den persönlichen Anker in Stresszeiten zu stärken. Ich glaube, dass Entwicklung dort beginnt, wo wir uns selbst wirklich begegnen – ehrlich, achtsam und mit der Bereitschaft, mehr zu spüren als zu denken. Das ist, was ich gelernt habe. Und was ich heute weitergebe. Angela-Maria Meyer

In einer Welt, in der Führungskräfte ständig zwischen Erwartungen, Krisen und Veränderungen navigieren, wird eines immer wichtiger: innere Orientierung. Führung ist kein statischer Zustand – sie ist Bewegung. Und jede Bewegung braucht Richtung. Warum Orientierung so entscheidend ist Viele Führungskräfte führen mit viel Erfahrung und Engagement, doch unter Druck greifen oft unbewusste Muster: zu viel Kontrolle, zu wenig Vertrauen, zu viel Aktionismus oder zu viel Harmonie. Der Leadership-Kompass hilft, diese Muster sichtbar zu machen – nicht, um sie zu bewerten, sondern um bewusster zu steuern. Vier Richtungen, vier Führungsqualitäten Der Kompass beschreibt vier archetypische Richtungen: NORD – ziel- und handlungsorientiert Bringt Energie, Klarheit, Tempo. Aber: kann ungeduldig oder dominant wirken. SÜD – beziehungs- und menschenorientiert Sorgt für Vertrauen, Teamgeist und Zugehörigkeit. Aber: meidet oft Konflikte und überfordert sich emotional. OST – visionär und kreativ Bringt Ideen, Begeisterung und neue Perspektiven. Aber: kann sich verzetteln oder andere mit zu viel Neuem überfordern. WEST – strukturiert und analytisch Sichert Qualität, Ordnung und Verlässlichkeit. Aber: kann zu perfektionistisch oder zu langsam werden. Führung als Balanceakt Kein Mensch führt „richtig“ oder „falsch“, aber wir alle haben eine Grundausrichtung, die unsere Wirkung prägt. Bewusste Führung heißt: zu wissen, wo man selbst steht, und situativ das ergänzen zu können, was fehlt – im Team, im Prozess, im Moment. Wie du den Leadership-Kompass nutzen kannst 1️⃣ Lade das Tool herunter. 2️⃣ Nimm dir 10 Minuten Zeit und beantworte die 24 Fragen intuitiv. 3️⃣ Markiere deine Werte im Diagramm. 4️⃣ Reflektiere: Welche Richtung prägt mich am meisten? Welche Seite könnte ich bewusster entwickeln? Wer im Team ergänzt mich? Diese Reflexion stärkt Selbstführung, Teamverständnis und Führungsbewusstsein. Mein Fazit Der Leadership-Kompass hilft dabei, die eigene Führungslandkarte zu lesen – und bewusst in Balance zu führen. Hier geht’s zum kostenlosen Download! Führung ist kein Ziel, sondern eine Haltung. Haltung braucht Orientierung.

Nicht, weil es ein neuer Trend ist – sondern, weil unsere Arbeitswelt neue Formen von Verbindung, Kommunikation und Verantwortung braucht. In klassischen Führungsbildern stand oft eines im Zentrum: Entscheiden. Lenken. Wissen. Doch in komplexen, dynamischen Systemen reicht das nicht mehr. Die Führungskraft der Zukunft ist weniger eine, die Antworten gibt und mehr eine, die Räume für Antworten öffnet. Facilitation statt Kontrolle „Facilitator“ bedeutet wörtlich: jemand, der es leichter macht. Nicht, indem er alles übernimmt, sondern indem er Bedingungen schafft, unter denen Menschen sich entfalten, gemeinsam lernen und Verantwortung teilen können. Das erfordert etwas, das in keinem Führungsleitfaden steht: Selbstführung. Denn wer Raum für andere halten will, muss zuerst lernen, Raum in sich selbst zu halten. Für Ambiguität. Für Unsicherheit. Für Emotionen. Haltung statt Hierarchie In meinen Coachings und Teamprozessen erlebe ich immer wieder: Teams brauchen heute weniger Ansagen – und mehr Orientierung. Sie suchen nach Klarheit, Sinn und Verbindung. Eine zukunftsorientierte Führungskraft ist daher nicht primär Entscheider:in, sondern Gestalter:in von Kontexten. Sie achtet auf Beziehung, nicht nur auf Ergebnis. Sie erkennt, dass Menschen am besten arbeiten, wenn sie sich gesehen und gehört fühlen. Das braucht Haltung und den Mut, Kontrolle loszulassen, um Vertrauen zu gestalten. Wie Führung heute gelingen kann Drei Fragen, die jede Führungskraft sich stellen kann, wenn sie in unsicheren oder herausfordernden Zeiten führt: 1️⃣ Wie viel Raum gebe ich anderen, selbst Lösungen zu finden? 2️⃣ Wie bewusst gehe ich mit meiner eigenen Unsicherheit um? 3️⃣ Welche Haltung will ich in meinem Team erlebbar machen? Facilitation ist keine Methode – sie ist eine Haltung von Präsenz. Sie bedeutet, Strukturen zu schaffen, in denen Selbstorganisation, Kreativität und Vertrauen wachsen können. Führung beginnt in dir Vielleicht ist das die Essenz von moderner Führung: Nicht mehr alles wissen oder vorgeben zu müssen, sondern Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Denn: Führung beginnt nicht im Außen. Sie beginnt in dir. Fazit Führung der Zukunft bedeutet, Räume zu schaffen – nicht nur Aufgaben zu verteilen. Es geht darum, Haltung vorzuleben, Vertrauen zu fördern und echte Zusammenarbeit möglich zu machen. Wer führt, indem er Raum öffnet, führt nicht weniger – sondern bewirkt mehr.

Es gibt Fragen, die uns leise, aber hartnäckig begleiten: Was erfüllt mich wirklich? Was will ich beitragen? Was kann ich besonders gut – nicht, weil ich es gelernt habe, sondern weil es meins ist? Diese Fragen sind unbequem. Sie brauchen Zeit, Stille und manchmal auch Mut. Aber sie sind der Anfang von etwas Wesentlichem: Klarheit über dich selbst. Ich stelle diese Fragen oft – in Seminaren, in Coachings, in Gesprächen mit Führungskräften und Teams. Doch bevor ich sie anderen gestellt habe, musste ich sie mir selbst beantworten. Was ich dabei verstanden habe: Erfüllung beginnt dort, wo wir bereit sind, uns ehrlich zu sehen – mit unseren Stärken, unseren Grenzen und unserer Geschichte. Nicht, um perfekt zu werden, sondern um authentisch zu leben und zu wirken. Ich habe gelernt, dass ich Menschen Orientierung geben kann, wenn Strukturen wackeln. Dass ich Räume öffnen kann, in denen Stille nicht bedrohlich ist, sondern fruchtbar. Dass ich Halt geben kann, wenn jemand im Übergang steht – zwischen noch nicht und nicht mehr. Nicht, weil ich Antworten habe, sondern weil ich gelernt habe, in Fragen zu bleiben. Genau das ist es, was ich weitergebe: Raum, Präsenz, Vertrauen in die eigene Kraft. Und meine vielleicht ist das die wichtigste Erkenntnis: Wir müssen nicht erst wissen, wer wir sein sollen. Wir dürfen entdecken, wer wir schon sind. Ein Reflexionsimpuls: Wann hast du dich das letzte Mal gefragt, was dich wirklich erfüllt? Welche deiner Fähigkeiten gibst du weiter – ganz natürlich, ohne Anstrengung? Und was, wenn genau darin dein Sinn liegt? Mein Fazit: Erfüllung entsteht nicht aus Ehrgeiz. Sie entsteht aus Echtheit. Wenn du das lebst, was in dir liegt, wird es Wirkung haben – ganz von selbst.

Ungerechtigkeit im Team ist ein starkes Gefühl. Es nagt am Vertrauen, blockiert Zusammenarbeit und macht auf Dauer krank. Oft steckt dahinter keine Absicht – sondern Unklarheit. Unklarheit über Strukturen. Unklarheit über Rollen. Unklarheit über Kommunikation. Genau hier können zwei Modelle Orientierung schenken: BART und NURSE. BART – das Team-System verstehen BART steht für vier Grundkräfte, die in jedem Team wirken: Boundary (Grenzen): Wer gehört dazu, wer nicht? Authority (Autorität): Wer entscheidet und trägt Verantwortung? Role (Rolle): Welche Erwartungen gibt es an mich – und was nicht? Task (Aufgabe): Worum geht es eigentlich? Wenn eines dieser Felder unklar ist, fühlen sich Menschen schnell übergangen, überlastet oder ausgeschlossen – auch wenn niemand es so gemeint hat. Beispiel: In einem Projektteam gab es Unmut & Streit, weil Aufgaben nicht gleichmäßig verteilt waren. Manche fühlten sich ständig zuständig, andere übergangen. Mit dem Blick durch BART wurde sichtbar: Die Rollen waren nicht sauber geklärt. Als das nachgeholt wurde, sank das Gefühl der Ungerechtigkeit sofort. NURSE – mit Gefühlen in Kontakt gehen Doch Klarheit in der Struktur allein reicht nicht. Denn Ungerechtigkeit ist nicht nur ein sachliches Thema – es ist ein emotionales. Das NURSE-Modell zeigt, wie wir in Gesprächen Gefühle würdigen können: Naming: Das Gefühl benennen („Ich fühle mich …“) Understanding: Verständnis zeigen („Ich sehe, dass es so wirkt …“) Respecting: Die Perspektive anerkennen („Danke, dass du es sagst …“) Supporting: Unterstützung anbieten („Was brauchst du …?“) Exploring: Gemeinsam Lösungen suchen Beispiel: Im gleichen Projektteam konnte eine Mitarbeiterin offen sagen: „Ich fühle mich übergangen, wenn meine Ideen nicht gehört werden.“ Das Team reagierte nach NURSE: Es benannte, zeigte Verständnis, würdigte die Perspektive und suchte dann gemeinsam Wege, die Ideen sichtbar zu machen. Ergebnis: Aus Vorwurf wurde Verbindung. Struktur + Beziehung = Vertrauen BART und NURSE wirken in unterschiedlichen Dimensionen: BART klärt die Struktur. NURSE würdigt die Gefühle. Beides zusammen schafft Vertrauen: Strukturen geben Orientierung. Beziehungen geben Sicherheit. Und Vertrauen ist die Grundlage für Zusammenarbeit, die trägt. Praktischer Impuls Wenn es im Team das Gefühl von Ungerechtigkeit gibt, frag dich: BART: Wo fehlt Struktur oder Klarheit (Grenzen, Autorität, Rollen, Aufgaben)? NURSE: Wo fehlt Würdigung von Gefühlen? Oft liegt die Lösung nicht in mehr Regeln oder mehr Gesprächen – sondern in der Balance von beidem. Unser Fazit: Ungerechtigkeiten im Team entstehen selten aus böser Absicht. Sie entstehen, wenn Struktur und Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten. Mit BART und NURSE kann beides wieder in Einklang kommen und das Vertrauen wieder wachsen lassen. Im Downloadbereich Leadership finden Sie eine Checkliste für Ihr Team oder für Sie persönlich zu BART& NURSE!

In Zeiten der Unsicherheit merken wir schnell: Wir können nicht alles kontrollieren. Aber wir können immer beeinflussen, wie wir mit der Situation umgehen. Der Schlüssel dazu heißt: Selbstwirksamkeit. Was bedeutet Selbstwirksamkeit? Es ist die Überzeugung: „Mein Handeln macht einen Unterschied.“ Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit erleben sich als Gestalter:innen – nicht als Getriebene. 7 Wege, deine Selbstwirksamkeit zu stärken Selbst-Reflexion Stelle dir Fragen wie: „Wie ging es mir heute?“ oder „Welche Stärke habe ich gezeigt?“ → Tipp: Abends 3 Minuten ins Notizbuch schreiben. Selbst-Wert Mache dir deine Werte bewusst. Was ist dir im Leben wichtig? → Tipp: Schreibe deine 3 Kernwerte auf und prüfe: Lebe ich danach? Selbst-Bild Ein klares Bild von dir selbst gibt Orientierung. → Tipp: Erstelle eine Liste: „So sehen mich andere – so sehe ich mich.“ Wo gibt es Unterschiede? Selbst-Vertrauen Kleine Schritte stärken das Vertrauen in die eigene Kraft. → Tipp: Plane bewusst kleine, erreichbare Erfolge in deinen Alltag. Selbst-Mitgefühl Fehler sind nicht Versagen, sondern Lernschritte. → Tipp: Sprich in schwierigen Momenten mit dir wie mit einem guten Freund. Selbst-Fürsorge Routinen sind Anker in unruhigen Zeiten. → Tipp: Baue tägliche Micro-Routinen ein: 5 Minuten Bewegung, 3 Minuten Atmen. Selbstliebe Sie ist die Basis für alles andere. → Tipp: Notiere dir täglich einen Moment, in dem du dir selbst Liebe geschenkt hast. Mein Fazit Selbstwirksamkeit ist kein einmaliger Akt – sie wächst wie ein Muskel. Mit jedem Schritt, jeder kleinen Entscheidung, jedem Akt von Selbstliebe stärkst du deine innere Kraft.

