Kennst du das? Du denkst viel über ein Problem nach – drehst und wendest es, analysierst und grübelst … und plötzlich merkst du: Du bewegst dich kein Stück weiter.

Willkommen in der Problemtrance.
Was ist überhaupt eine Problemtrance?
Der Begriff beschreibt einen Zustand, in dem wir uns gedanklich festfahren. Wir fokussieren uns so sehr auf das Problem, dass wir den Lösungsweg aus den Augen verlieren.
Typische Gedanken in der Problemtrance:
- „Ich müsste eigentlich, aber …“
- „Wenn erstmal X passiert, dann kann ich Y machen.“
- „Warum kriege ich das einfach nicht hin?“
Dieser Zustand fühlt sich oft schwer, ermüdend oder frustrierend an.
Und leider: Je länger wir dort bleiben, desto größer wirkt das Problem – und desto kleiner unser eigener Handlungsspielraum.
Der Begriff "Trance" beschreibt einen temporär mentalen Zustand, bei dem das Bewusstsein verlagert wird. Durch die Fokussierung auf das "Problem", werden die anderen Bewusstseinselemente reduziert.
Die Problematrance beschreibt somit einen Zustand, in dem eine Person so sehr auf das Problem fixiert ist, dass sie sich mental und emotional in diesem verstrickt. Dies führt dazu, dass sie mögliche Lösungen und Ressourcen nicht wahrnimmt.
Woran du erkennst, dass du in einer Problemtrance steckst:
- Du drehst dich im Kreis mit den gleichen Gedanken.
- Du redest viel über das Problem – aber wenig über konkrete nächste Schritte.
- Du fühlst dich bei diesem Thema ausgelaugt, machtlos oder blockiert.
- Du wartest auf den „richtigen“ Moment, anstatt einfach loszulegen.
Doch wie so vieles, kannst du auch hier SELBST etwas tun:
Deinen
Action-Gap überwinden:
Viele Menschen wissen, was sie tun sollten – aber sie tun es nicht.
Der Trick: Nicht auf die perfekte Lösung warten, sondern ins Tun kommen. Kleine Schritte reichen.
Frage nach dem Wozu statt nach dem Warum:
Stelle dir bessere Fragen. Nicht „Warum passiert mir das?“ – sondern „Wozu möchte ich das verändern?“ oder „Was wäre ein erster Schritt?“
Aktiviere deinen Körper:
Bewegung, ein Ortswechsel, tiefes Atmen – all das kann dir helfen, um aus dem "Grübelmodus" auszusteigen.
Probiere etwas Neues aus - hole dir Inspiration:
Schon eine kleine neue Erfahrung – ein Workshop, ein Perspektiv-Wechsel, ein neuer Mensch, ein inspirierender Spruch oder ein Video – kann dich gedanklich und emotional wieder in Bewegung bringen.
Die Problemtrance verhindert den Blick auf die Lösung.
Manchmal beginnt eine Veränderung, wenn man einfach anfängt etwas zu tun – kleine Schritte hin zu etwas. Wir durchbrechen die Trance, wie einen Nebel. Wir bekommen wieder Zugriff auf unser Potenzial, um klarer zu sehen und selbst wirksam zu werden.
Der Gegenspieler der Problemtrance ist die Lösungsorientierung, eine hin zu Bewegung.
Hierbei wird der Fokus vom Problem weg und hin zu möglichen Lösungen gelenkt. Es bedeutet, dass wir unsere Selbstwirksamkeit nutzen, um die Herausforderung zu meistern. Wir verharren nicht im Problem, sondern suchen aktiv nach Wegen und Möglichkeiten, sie zu meistern.
Hier noch 5 Tipps für eine lösungsorientierte Haltung
- Ziele definieren:
Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer - oder auch nicht.
Definiere das was du erreichen möchtest - sehr klar.
Mit einem klaren Ziel kannst du dich besser auf mögliche Lösungen konzentrieren. - Positives Denken:
Alles passiert für dich.
Fange an, jede Herausforderung als eine Chance zu sehen.
Positives Denken öffnet uns für kreative Lösungsansätze und fördert unsere Resilienz. - Ressourcen erkennen:
Mache aus: Was brauche ich noch - Das habe ich schon!
Erkenne und nutze deine schon vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten. Mache sie dir bewusst, denn wir haben oft mehr Werkzeuge und Möglichkeiten zur Verfügung, als wir denken. - Puzzle-Ansatz:
Häppchen sind besser zu verdauen.
Zerlege ein großes Probleme in viele kleinere Häppchen - Fingerfood. So wird die Lösungsfindung überschaubar, gelingt müheloser und es wirkt nicht mehr so überwältigend. - Binde andere mit ein:
Entdecken kannst du die Welt alleine – gestalten können wir sie nur gemeinsam!
Manchmal ist eine andere Perspektive sinnvoll, damit wir neue Sichtweisen oder Einsichten bekommen. Gehe aktiv auf andere Menschen zu und frage sie nach ihrer Meinung, oder bitte sie um Unterstützung.
Diese Tipps findest du auch im Downloadbereich. Viel Erfolg!
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